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Ist es Sport, wenn man über seinen eigenen Schatten springt...?
Ich mag Turnhallen nicht. Auch die Umkleiden nicht. Dieser Mief nach Schweiß. Die Erinnerung an Pubertät und sich-blamieren an Turngeräten. Ich hielt es lange Zeit für völlig abwegig, am Hallensport teilzunehmen, den der ARC im Winterhalbjahr in der Turnhalle am Bohlweg anbietet. Und dann bin ich über meinen Schatten gesprungen. Zum Glück, weiß ich heute!


Seit vorletzter Hallensportsaison bin ich mittwochs mit dabei (und endlich wurde das mal dokumentiert! Siehe Foto! ;-)). Wir bauen zusammen die Zirkel-Stationen auf, und wärmen uns in der Gruppe zusammen auf, Heinzi macht den Vor-Turner. Nach kurzer Erklärung und Vormachen der Übungen durch Heinzi geht es los: Musik auf (erträglich) laut, 45 Sekunden Frontheben mit Gewichten – 15 Sekunden Pause – 45 Sekunden Frontheben - ... dreimal und dann weiter zur nächsten Station. Bergsteigerübung. Seilchenspringen. Übung für die Bauchmuskeln, Übung für die Rückenmuskulatur...
Nach dem Zirkeltraining locker auslaufen und die Geräte und Matten wegpacken. Dehnungsübungen machen. Sich wohlig erschöpft fühlen. Die Eifrigen und Nimmermüden spielen dann noch eine Runde Kegelfußball, oder ein wenig Badminton. Da gehöre ich nicht zu. Ich mache mich dann auf den Weg nach Hause. Und stelle fest, dass auch ich mal wieder zum miefigen Schweißgeruch beigetragen habe. Blamieren kann sich Gott sei Dank niemand. Jede*r macht die Übungen wir er oder sie kann und will.
Ich freue mich schon auf nächsten Mittwoch. Auf die gemeinsame Zeit, und darauf, dass wir uns zusammen durch so manche Übung quälen.
(Rebecca Karbach)