Nachdem am Donnerstag alles verladen und verschnürt war, begab sich der Tross von 12 Ruderinnen und Ruderern, inkl. der zwei Novizen (Wolfgang aus Mauritz, Winfried aus Hiltrup) am Freitag auf den Weg nach Lauenburg.
Am Samstag hieß es dann, die Boote zu Wasser lassen und in zwei Etappen über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Lübeck. Die beiden ersten Etappen (36 km und 32 km) hatten es jedoch in sich. Sind bei der Tour de France die „Königsetappen“ häufig in der Mitte oder zum Ende, hier waren sie zu Beginn. In die gequälten Gesichter geschaut waren alle glücklich und froh das Ziel erreicht zu haben. Zumal der Zeitdruck am Sonntag deutlich höher war als zunächst erwartet, da die Schleusenzeiten (5 Schleusen lagen auf dem Weg), abweichend von Interneteintrag, doch deutlich früher endeten.
Am nächsten Tag ging es dann über die Trave nach Schlutup und zurück, und am Dienstag folgte eine Fahrt Rund um Lübeck.
Nachdem am Mittwoch die Boote umgesetzt waren führte die Fahrt über den „Amazonas des Nordens“ die Wakenitz und dem Ratzeburger See nach Ratzeburg. Die Boote gut verstaut, verweilten wir noch einige Zeit auf der Anlage des Ratzeburger Ruderclubs, bevor es dann mit dem Zug wieder nach Lübeck ging. Beeindruckend auf der Clubanlage die Ehrentafeln der Olympiasieger, Welt- und Europameister.
Am Donnerstag ruderten wir über den Ratzeburger See, die Wakenitz wieder zurück nach Lübeck. Hier hieß es, die Boote abriggern und alles verkehrssicher zu verstauen. An diesem Tag gab es noch einen besonderen Jubeltag zu feiern, den runden Geburtstag von Gisela. Mit einem gemeinsamen Grillabend endete die ereignisreiche Woche.
Dass die ARC`ler nicht nur rudern können, sondern auch handwerkliches Geschick haben bewies Franz am letzten Abend. Kurzerhand entschloss er sich aus dem nahegelegenen Aldi einen neuen Duschkopf und Schlauch zu besorgen und dies im Rucksackhotel zu installieren.
Bei Durchweg tollem Wetter, guter Stimmung eine mehr als gelungene Wanderfahrt, bei der es auch gelegentlich ein erfrischendes Kaltgetränk gab.
Einen großen Dank an Mechthild für die super Organisation und auch an Tom, der ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand und nicht zu vergessen den Fahrradtross, der einige logistische Herausforderungen zu meistern hatte.