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Die 15 Ruderinnen und Ruderer vom ARC zu Münster, Hansa Dortmund und der mitgereiste Fanclub erlebten ein tolles Pfingstwochenende in Italien.

Der Wecker im Zelt klingelt früh und man merkt sofort, der Tag hat Energie. Nach einem schnellen Frühstück direkt ins erste Hauen und Stechen mit anderen Ruderern und Kanuten an der Slipanlage des Campingplatzes und ab ins Boot Richtung Venedig.

Zum Start einen Kanonenschuss

Dort angekommen bot sich ein grandioser Anblick: Tausende Boote, die gespannt auf den Startschuss warten und sich immer enger und enger zusammen tummeln. Punkt 9 Uhr, ein Donner hallt über das Wasser und alle Boote fahren gleichzeitig los. Links noch ein Ruderboot, rechts eine venezianische Gondola, vor uns drei Kanuten, hinter uns ein Drachenboot, das wieder eine Lücke sieht und zum Überholen ansetzt.

Ein spektakuläres Durcheinander von Booten, dass einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert und man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Die Inseln um Venedig (Sant‘Erasmo, Burano, Murano) zogen an uns vorbei und trotz kleinerer Rempeleien mit anderen Teilnehmern und verbalem Schlagabtausch blieb die Stimmung im Boot ungetrübt.

Applaus von der Rialtobrücke

Nach mehr als 30 Kilometern dann endlich der Höhepunkt der Regatta: Die Einfahrt in den Canale Grande. Schulter an Schulter mit anderen Booten, manövrierunfähig in der Masse treibend können wir nur warten. Schwimmende Feuerwehrmänner versuchen die Boote zu entzerren und direkt neben einem trinkt jemand entspannt seinen Espresso und genießt das Specktakel. Belohnt werden wir im Ziel mit einer überdimensionalen Finisher-Medaillie in gold und blau.

Egal ob, die gemeinsamen Abende mit viel Pizza auf dem Campingplatz, das Rudern oder der Ausflug nach Venedig zu Fuß. Die Vogalonga war jede einzelne Blase an den Händen und die Strapazen wert und macht das Ganze zu einem unvergesslichen Abenteuer.