Viel zu tun hatten die Organisatoren der 50. Aasee-Regatta, um die 1.500 Starts zu ermöglichen. Insgesamt 70 Ruder-Clubs/Vereine aus ganz Deutschland hatten ihre Ruderinnen und Ruderer gemeldet. Alles hat, wie gewohnt, gut funktioniert.
Rund 50 Helfer allein des Akademischen Ruder-Clubs zu Münster/Münsteraner Regattavereins waren von Montag bis Montag im Dauereinsatz. Die vorbereitenden Maßnahmen hatte das Kernteam des Münsteraner Regattavereins schon lange zuvor getroffen. Allen sei herzlich gedankt. Ohne sie wäre eine solche Großveranstaltung nicht möglich. Auch das Wetter spielte mit und bescherte wohltuenden Sonnenschein, selbst als zeitweise starker Wind wehte, was auch drei Einer-Ruder/Ruderinnen zum Verhängnis wurde und ihre Boote zum Kentern brachte. Doch auch hier war kompetente Hilfe schnell zur Stelle.
Dennoch gab es auch einen Wehmutstropfen für den Akademischen Ruder-Club zu Münster. Die Jugendabteilung hatte sich kurz zuvor im Trainingslager in Bremen mit Corona infiziert, so dass bis auf Linus Böckenholt auch keiner starten durfte. Ein auf die Schnelle zusammengesetzter 4er in Rgm. kam erwartungsgemäß aber nicht in die gewünschte Platzierung, so dass Trainer Lars Böschen diesen Versuch auch für den Folgetag abgebrochen hatte. Eine gute Entscheidung.
Joana Rodrigues und Mascha Niemeyer hatten bedingt durch ihre getrennten Studienorte auch noch einen Trainingsrückstand und kamen nicht in den Medaillenbereich.
Auch die erfolgsverwöhnten Masters mussten sich mit Platz zwei zufrieden geben, denn auch sie waren coronageschwächt.
Dennoch ein guter Neustart für die Aasee-Regatta, die ja zwei Jahre Pause machen musste.
Es wird besser und mit den Deutschen Großboot- / Hochschul- / Para- und Mastersmeisterschaften vom 01. bis zum 03. Juli 2022 kündigt sich bereits die nächste Großveranstaltung auf dem Aasee an, wieder mit Beteiligung des Akademischen Ruder-Clubs zu Münster.