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Der Mensch braucht Weite und sucht immer wieder neue Erfahrungen. Sieben ARCler begaben sich jetzt sechs Tage auf die offene See der Dänischen Ostsee und die Harderslever Förde (60 km nördlich von Flensburg).

Ein See-Gig-Zweier ist ein kenterstabiles Riemenboot ohne Ausleger. Mit zwei derartigen Booten ging es bei Windstärke drei auf die Ostsee und bei Windstärke fünf auf die Harderslever Förde. Am Strand mit Wellen ins Boot einsteigen, diese überwinden und dann auf dem Meer lautlos, nur mit Muskelkraft durch das Wasser zu rudern, ist schon ein besonderes Erlebnis. Nur ein wenig vom Ufer entfernt, umringten Seehunde und Schweinswale die Ruderboote, eine eindrucksvolle Begegnung.

Eingeladen zur Tour hatte Rolf Becker-Kaiser, der selbst schon unzählige Male vor Dänemarks Küste gerudert ist und über entsprechende Erfahrung verfügt. Er hatte alles organisiert, ein Ruderhaus gemietet und die täglichen Fahrten geplant. Seine wahren Qualitäten verriet er uns stets am Ende des Tages, denn er fungierte auch täglich als unser Koch. Wir aßen viel, schmackhaft und landestypische dänische Spezialitäten (Kryddersild, Kringler, Janssons Frestelse) und probierten zudem einen „Gammel Dansk“.   

Das Ruderhaus vom Dt. Ruderverein Hardeslev war mit Sauna und gemütlicher Sitzecke ausgestattet und ganz schön „hygge“. Auch der Kontakt zum Ruderverein war nett und herzlich.

Stolz, auf dem Meer gerudert zu sein, sind neben Rolf jetzt Silke, Hermann, Jutta, Paula, Stanislav und Marion.