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Die alte Fahrt in Hiltrup, der „tote Arm“, freigegeben nur für Kleinboote, wird täglich vom ARC zu MS und auch vom RVM befahren. In den meisten Fällen sehen wir nicht einmal ein Kleinboot, so dass die im Sprachgebrauch übliche Bezeichnung „toter Arm“ seine Bestätigung findet. Schnell glaubt man: hier kann dir nichts passieren und die sonst übliche Umsicht wird etwas reduziert, doch VORSICHT!

Wie die beiden Fotos zeigen, kommt es immer wieder vor, dass auch Großschiffe mit Sondererlaubnis diesen Streckenabschnitt befahren. In der Regel fahren diese Großschiffe vorwärts von Süden (Senden) kommend in den Kanalarm und laden/entladen Großteile (Brückenteile, Windkraftflügel etc.) an der Anlegestelle vor der Westfalenbrücke. Danach fahren sie rückwärts wieder heraus. Hier ist besondere Vorschicht geboten, da sich ganz andere Verwirbelungen ergeben, der Zwischenraum zwischen Dickschiff und Ufer sehr gering und die Sogwirkung sehr stark ist. Hier gilt die alte Ruderweisheit: blicktechnisch 500 Meter voraus fahren und nichts wie weg.

In Osnabrück hat es vor Jahren eine ähnliche Situation gegeben, die einen Ruderer das Leben kostete.

Euch allen noch viel schöne und sichere Fahrten und Riemen- und Dollenbruch

Udo Weiss